Heiratsantrag des Monats Februar
Heiratsantrag des Monats - Tanz, Mariechen und heirate mich!
Tanzen, Feiern, Zusammensein – Karneval ist im Rheinland die Zeit der Freude und des Miteinanders. Dieses Karneval jedoch sollte nicht nur für die Kölner Tanzmarie Stefanie Pütz ein ganz besonderes werden.
Das Tanzmariechen und der Tanzoffizier
Jens Scharfe war vor dieser Karnevalssitzung bestimmt so aufgeregt wie bei keiner davor. Der Altstädter Tanzoffizier zog alle Augen im Saal des Maritim-Hotels auf sich, als er mit Frack und Zylinder statt Uniform auf die Bühne trat und um die Hand seiner Freundin Stefanie anhielt. Die Tanzmarie sagte freudestrahlend Ja - und um das Glück perfekt zu machen, bekamen die beiden frisch Verlobten noch eine Nacht im Maritim-Hotel geschenkt. Dafür überreichte ihnen der Hoteldirektor den Schlüssel zur Hochzeits-Suite.
Die alles entscheidende Frage:
Auch bei der Ehrengarde der Stadt Köln wollte ein Karnevalist seiner Freundin das Ja-Wort entlocken und legte sich dafür mächtig ins Zeug: Er ließ den Prinzen persönlich seine Liebste auf die Bühne rufen. Kerstin, die Auserwählte, wusste nicht, wie ihr geschah, als dann ihr Freund zum Mikrofon griff.
Er brachte ihr gemeinsam mit seinem Tanzkorps ein Ständchen, nämlich das „Rheinlandmädel“ von Willi Ostermann: „Drum sollt' ich im Leben/ ein Mädel mal frei'n/ dann muss es am Rhein nur geboren sein.“ Nach dem Lied sagte er „Liebe Doris, lieber Friedhelm“, ins Publikum. „Darf ich hier, heute und jetzt um die Hand eurer Tochter anhalten?“ Jubel und Applaus brachen im Saal aus und auch Kerstin war ganz aus dem Häuschen. Der Mann an ihrer Seite kniete dann er vor ihr nieder und stellte die alles entscheidende Frage.
Ein Kuss und der Karnevalstusch besiegelten - Tada-Tada-Tada - das Glück.
Man kann ja über Karneval sagen, was man will. Aber es verbindet Menschen.